Hohrainli Kloten
Das Quartier Hohrainli wurde in den 60er Jahren aus einem Guss als „Stadtlandschaft“ geplant und richtplanerisch schrittweise umgesetzt. Die Bausubstanz ist heute teilweise veraltet, daher soll eine gesamthafte, schrittweise Erneuerung und Umstrukturierung des Quartiers angestossen werden. Behutsame Trans_Formation: Am Rand der Stadt, in der Agglomeration, wird landschafts- und freiraumbezogenes Wohnen gesucht, somit soll die Qualität der vorgefundenen Siedlungslandschaft – klare Volumen im grosszügigen, verbindenden Freiraum – als Leitmotiv fortgeschrieben, angereichert und differenziert werden.
Die vorgeschlagene Strategie entwickelt das städtebauliche Konglomerat des Hohrainli schrittweise zu einer Collage von Siedlungsfeldern durch: städtebauliche Akzentuierung und Verdichtung / Einführung neuer Wohnformen / funktionale Anreicherung und Differenzierung des Freiraums.
Diese typologisch behutsame Entwicklungsstrategie integriert die vorhandenen Wohnbauten und Wohnmilieus und verleiht ihnen einen neuen Wert. Die Hohrainli-Strasse wird zur dynamischen Raumabfolge mit dem neuen Zentrum als Dominante. Die Bausteine der Transformation der Siedlung ermöglichen darüber hinaus die volle beziehungsweise weitgehend unabhängige Handlungsfähigkeit der einzelnen Eigentümerschaften.