Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark Berlin
Was den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Vergleich zu anderen Sportparks in Berlin einzigartig macht, ist seine Nähe und Einbettung in ein dichtes, gut vernetztes, urbanes Gefüge. Er hat daher das Potential, einen direkten Mehrwert für die umgebenden Quartiere zu schaffen und als Inklusionspark auch auf gesamtstädtischer Ebene wirksam zu werden. Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, sowohl den Vereinssport unterzubringen, als auch die öffentlichen Sport- und Erholungsfunktionen zu stärken.
Der Entwurf baut in wesentlichen Teilen auf der heutigen Grundstruktur auf, die durch die vorhandenen Wegebeziehungen, die Eingänge, zu erhaltende Flächen, Bestandsbäume und -bauten stark vorgegeben ist. Die in kompakten Baukörpern organisierten neuen Nutzungen gruppieren sich im Herzen des Areals um einen zentralen Platz, der zum Dreh und Angelpunkt des Sportparks wird. Durch die leichte Drehung und Verschiebung des Stadions in Richtung Eberswalder Straße sowie die etwas freiere Komposition der angrenzenden Fassaden entsteht eine großzügige, lockere Raumsituation inmitten des ansonsten stark orthogonal geprägten Campus.