Entwurf
Es geht um gute Gestaltung und Gebrauchsmöglichkeiten. Um eine Vorstellung wie es werden könnte. Damit man Rahmen setzen und Spielräume offen lassen kann. Entwerfen ist für uns eine Methode der Erkenntnis. Wir empfinden es als ein Privileg, Zukunft mit gestalten zu dürfen.
Holtenau Ost Kiel
Das neue Quartier nutzt mit der breiten Promenade die exponierte Lage zur Förde. Nach Süden entsteht eine Flaniermeile mit vorgelagertem, durch die Molen des Seebads geschütztem Kiesstrand, dem kleinen Hausstrand der Insel. Dahinter entwickelt sich um einen geschützten Platz ein gemischtes Quartier, dass durch kompakte Baufeldern mit grünen Wohnhöfen geprägt und komplett auf Fußgänger und Radfahrer ausgerichtet ist.
Sportforum Berlin
Der Entwurf für das Sportforum integriert die interessanten und wertvollen Bestände als Versatzstücke in ein neues, prägnantes Bild. Dazu wird ein von den Rändern sich entwickelndes, stringentes Raster in das Gebiet gelegt. Dieses vertraute Ordnungssystem schreibt dem Sportforum ein starkes urbanes Thema ein.
Gaswerk Bern
Das neue Gaswerkquartier schreibt die Geschichte der grossen Volumina am Brückenkopf fort: Um die historischen Versatzstücke der Direktorenvilla und des Werkstattgebäudes versammeln sich die neuen urbanen Lagen. Die unteren Geschosse bieten viel Raum für robuste, gemeinschaftliche wie gewerbliche Nutzungen. Publikumsintensive Angebote orientieren sich nach aussen und ermöglichen eine relative Ruhe zur grünen Mitte, um den neuen Anwohner*innen Rückzugsmöglichkeiten und intimere Bereiche zu bieten.
Stadtbaupuzzle
Mit einer Verdichtung von städtischen Randlagen bietet sich die Möglichkeit, an die Enden begonnener Strukturen anzuknüpfen und somit komplementäre Angebote am Stadtrand zu machen, kurze Wege zu fördern und Mehrwerte in den unterschiedlichen Bereichen der Quartiere zu schaffen. Die dazu vorgeschlagenen Stadtbausteine sind flexibel kombinierbar. Die Gebäude sind größtenteils neutrale Volumen, die vielfältige Lebens-, Wohn- und Arbeitsformen ermöglichen.
Hertzallee Nord Berlin
Neben den Hochhausstandorten am Ernst-Reuter-Platz und am Hansaviertel sind in jüngerer Zeit entlang der S-Bahnstrecke weitere einzelne Hochpunkte entstanden, und vor allem eine neue städtebauliche Dominante am Breitscheidplatz. Stadträumlich fügt sich der Standort Hertzallee in diese Logik. Fast mittig zwischen den bestehenden Clustern gelegen, vermitteln die vier neuen Türme in der Höhe zwischen Upper West (ca. 120 m), Telefunken-Haus (ca. 80m) und Hansaviertel (ca. 60m).
Westliches Umfeld ICE-Bahnhof Fulda
Die vorhandene Situation lässt sich in Schichten lesen, die es fortzuschreiben gilt: Altstadt, Bahnhofsviertel, Mobilitätsband mit Gleisfeld. Unklar sind die städtebaulichen Kanten und Übergänge zwischen Bahnhofsviertel und Mobilitätsband. Der wie aus der Stadt herausgeschnittene Busbahnhof und der tieferliegende Bahnhofsplatz unterstreichen den Eindruck einer unvollendeten Situation. Unser Ansatz sieht vor, Fulda mit einer klaren Setzung eine städtische Fassade zur Bahnlinie zu geben.
Lebenswertes Chorweiler
Der Kölner Stadtteil Chorweiler wurde Anfang der 1970er Jahre in Anlehnung an das damalige Leitbild „Urbanität durch Dichte“ realisiert. Im Rahmen der Nationalen Projekte des Städtebaus wird ein Paket von Maßnahmen umgesetzt, das die Lebensqualität der Menschen im Quartier erheblich verbessern und zur Aufwertung des gesamten Umfelds führen soll. Dazu gehört unter anderem die Neugestaltung der großen Flächen am Pariser Platz, Lyoner Platz und am Liverpooler Platz und ein städtebauliches Entwicklungskonzept.
Kohleregion Ibbenbüren
Eine volle Woche arbeiteten RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, GGR-Planung und yellow z vor Ort in Ibbenbüren an einem Konzept zur Nachnutzung der beiden lokalen Bergbaustandorte. Im Anschluss wurden die Ergebnisse in einem Masterplanverfahren ausgearbeitet.
Emshafen Meppen
osp urbanelandschaften und yellow z waren beim städtebaulichen Wettbewerb Emshafen in Meppen erfolgreich! Unsere Arbeit wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. In Arbeitsgemeinschaft mit NWP und TH Treibhaus erarbeiteten wir eine städtebauliche Begleitplanung und den Bebauungsplan.
Das neue Gartenfeld Berlin
„Das neue Gartenfeld“ war ein dreistufiges zum Werkstattverfahren mit einem Beitrag von bgmr Landschaftsarchitekten, argus Stadt- und Verkehrsplanung und yellow z. Das Begleitgremium hat unseren Entwurf als konsistentes, übergeordnetes Konzept zur Quartiersentwicklung mit einer differenzierten Entwicklungsstrategie ausdrücklich gewürdigt. Sie betonte auch die radikal innovativen Ideen, insbesondere auch zur Nutzungsmischung.
Erweiterung Universität Mannheim und Friedrichspark
Die Universität Mannheim wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. Nach dem Rückbau des maroden Eisstadions eröffnet sich die Möglichkeit, den Campus in direkter Nachbarschaft des Schlosses im Friedrichspark zu ergänzen. Zugleich kann der Park neu gedacht und als städtischer Raum wieder attraktiv werden.
Neustadt Holstein
Zusammen mit Treibhaus Landschaftsarchitektur Hamburg hat yellow z in Neustadt (Holstein) den 2. Preis gewonnen. Der Entwurf rückt das heute etwas abseits gelegene Areal aus alten Hafenanlagen näher an die Altstadt und schlägt ein gemischtgenutztes, um den Hafenhof gruppiertes Quartier vor.