Das neue Gartenfeld Berlin
UTB Projektmanagement
Ane Crisan, Jens Schulze
Das Spandauer Gartenfeld rückt zunehmend in den Fokus der Berliner Stadtentwicklung. Die Insellage bietet in Abstand zu den Innenstadtquartieren mehr als andernorts die Freiheit experimentelle Formen von Urbanität entstehen zu lassen. Der Vision einer „Stadt im Kleinformat“ liegt auch die Idee von einem hohen Maß an Autarkie und Resilienz zugrunde, während in der engen Verzahnung von Siedlungs- und Grünraum das Potential für die Entwicklung eine Stadtteils neuen Typs liegt.
Made in Gartenfeld
Die Entwicklung bedarf eines klaren Profils, das frühzeitig erkennbar wird: Nahrungsproduktion in der Stadt gewinnt an Bedeutung, wird Teil eines zeitgemäßen Lebensstils. Wo kommt die Nahrung her? Wie wird sie produziert? Wird Nahrung CO2-neutral und ressourcenschonend mit kurzen Transportwegen hergestellt? Damit gewinnt agrarische Produktion in der Stadt an Bedeutung, Konzepte des Agrobussiness mit lokal angelegten Stoff- und Warenkreisläufen kommen zum Tragen. Sie bieten für den klassischen Produktionsstandort Gartenfeld die Chance einer grundlegenden Erneuerung.