Bahnhof und Marktplatz Wessling
Der Konzeptansatz überlagert die neuen großflächigen Nutzungen mit kleineren, dem kleinstädtischen Maßstab entlehnten Wohnbauten in einer Gebäudetypologie aus Sockel und „Aufbauten“. Damit wird eine angemessene Dimensionierung und verträgliche Gliederung der Baumassen erreicht, die sich einerseits an den tradierten Baustrukturen orientiert, andererseits die großvolumigen Einzelhandelsnutzungen an geeigneter Stelle integriert. Der Entwurf nutzt die Anforderung, diese Einzelhandelsnutzungen zentral anzuordnen, um mit dem Marktplatz ein lebendiges Zentrum zu schaffen, welches die Bebauungen südlich der Hauptstraße konsequent mit dem Bahnhof und den Busverbindungen zu verknüpfen.
Sequenz
Beginnend mit der Auftaktsituation am Stadteingang entwickelt sich entlang der Hauptstraße eine erlebbare, funktional und gestalterisch differenzierte Sequenz aus Baustrukturen und öffentlichen Freiräumen mit Baumpaketen. Während die im Gewerbeband an den Gleisen liegenden baumbestandenen Freiflächen überwiegend Stellplätze und kleinere Freizeit-/ Sportangebote aufnehmen, formulieren die Maibaumwiese und der neue Marktplatz das eigentliche Zentrum des Ortes.