Biotechnologiestandort Mainz
Entwurfsprinzipien
Die heutige Feldflur, Straßen und Strukturen der Umgebung bieten wenig räumliche oder inhaltliche Anknüpfungspunkte. Daher stehen einige grundlegende Prämissen und Prinzipen zur Organisation des neuen Campus am Anfang des Entwurfs: Als ordnungsgebendes Moment auf dem Areal dient ein kontextbezogenes Raster. Im Sinne eines „urbanistischen Spielfeldes“ kann es nach klaren Regeln ausgestaltet werden. Eine grobe Zonierung von Nord nach Süd schreibt dem Territorium unterschiedliche landschaftliche Qualitäten ein. Die Verteilung der Nutzungen und Typologien wird durch die Maschenweite des Rasters vorstrukturiert. Eine gesteuerte Höhenentwicklung der Gebäude ermöglicht eine abgestufte Dichteverteilung, verträgliche Übergänge zur Landschaft und bauliche Akzentuierungen. Einzelne konkrete Setzungen schaffen markante Orte und (öffentliche) Nutzungsanker.