Polyfeld Muttenz

Ort, Jahr
Muttenz 2009
Projekttyp
Master­planung
Partner
w+s Landschafts­architekten
Auftraggeber
Gemeinde Muttenz
Team
Mario Abel, Oliver Bormann, Christoph Durban, Michael Koch, Andreas Nütten, Antonio Quesada, Julia Rubin, Maresa Schu­macher, Kristian Spasov
Status
abgeschlossen

Forschungsfelder

Das städte­bauliche Konzept basiert auf einer Felder­struktur, die sich in Mass­stäblich­keit und Pro­portionen an den vor­handenen Par­zellen und Gebäude­grössen orientiert. Das schach­brett­artige räum­liche Gefüge schafft un­hierarchisch ange­ordnete Ab­folgen von Frei­flächen und Gebäude­volumen: Ein Wechsel­spiel aus offenen und ge­schlos­senen Räumen, als Ein­heit erleb­bar und flexibel er­weiter­bar. Der vor­handene Schul­standort wird suk­zessive um neue Bildungs- und For­schungs­einrich­tungen, sowie Büro und Wohn­gebäude zu einem Wissens­quartier erweitert.   

Setzkasten

Wesent­liche Leit­linien des Raum­gitters binden das neue Quartier an die be­stehenden Quar­tiere an. Der Ent­wicklungs­prozess wird über alle Phasen hinweg durch Frei­raum­elemente vor­struk­turiert. Eine einheit­liche Boden­oberfläche stellt die freie öffent­liche Bewegungs­ebene dar, in die die Felder wie Intarsien ein­gebettet und die Gebäude wie in einen Setz­kasten einge­fügt werden. Orien­tierung und viel­fältige Atmos­phären sind durch unter­schiedliche thematische Be­setzungen der Frei­räume gegeben. Sie schaffen ein offenes Bezugs­system mit feld­über­greifenden infor­mellen Be­gegnungs­möglich­keiten. Auf Erd­geschoss­ebene ent­stehen offene Diagonal­beziehungen zwischen allen Bildungs- und Frei­zeit­ein­richtungen.