Rösslimatt Luzern

Ort, Jahr
Luzern 2013/14
Projekttyp
Studien­auftrag, Gestaltungs­planung
Partner
Rolf Mühlethaler, w+s, Schnetzer Puskas Ingen­ieure, Toni Häfliger, IBV, Plan­team S
Auftraggeber
SBB Immo­bilien
Team
Michael Koch, Maresa Schu­macher
Status
abge­schlossen

Der für Luzern charakte­ristische Block­rand stellt das robuste, körper­hafte und unaufgeregte Vorbild für die städte­bauliche Ent­wicklung. Die Rössli­matt wird in diesem bewährten Muster weiter­entwickelt und somit in den näheren Kontext wie auch in das über­geordnete Stadt­bild eingebettet. Öffnungen der kompakten Bau­form zu den Gassen sind dabei durchaus denkbar. Die Erd­geschosse suchen mit öffentlichen, publikums­orientierten Nutzungen eine ausgeprägte Inter­aktion zu den abwechslungsreichen Aussenräumen.
Die Hof­blöcke setzen sich aus einzelnen, in ihrer Architektur gleichsam unter­schiedlichen und doch aufeinander abgestimmten Häusern zusammen. Das Gesamt­bild des neu entstehenden Stadt­bausteins kann und soll somit ein lebendiges Gesicht erhalten, worin sich die angestrebte Urbanität und Nutzungs­vielfalt wider­spiegeln. Dieserart kann auch das historische Bestands­gebäude erhalten und in selbst­verständ­licher Weise in die Rand­bebauung integriert werden. Nicht zuletzt wird dadurch eine Umsetzung in Etappen gefördert. Der signifikante, die Geleise­kante begleitende Längs­bau steht repräsentativ für das neue Rössli­matt­quartier: als kräftiger und doch ruhiger Bau­körper steht er sinnbild­haft für eine dem Ensemble verpflichtete, gleichwohl spezifische Architektur.