Aareland
Urbanität in der „Netzstadt“ ist mehrdeutig erlebbar; sie ist eine Ansammlung von Parallelwelten und Teilöffentlichkeiten. Urbane Aneignung ähnelt oftmals einer „Stadt à la carte“. Die vollständige Dimension der StadtLandschaft wird jedoch erst in der Überlagerung der verschiedenen Raumschichten spürbar. Wenn es eine herausragende Eigenart der Agglomeration gibt, dann besteht sie in der Gleichzeitigkeit verschiedenster Wahrnehmungs- und Erlebnismöglichkeiten. Das Parkprojekt AAREland will die sinnlichen Haltungen zur zeitgenössischen Stadtlandschaft lockern, Vielfältigkeit als Qualität erlebbar machen und ihre Möglichkeiten ausprobieren.
Orte und Themen
Die Überlagerung von historischen Schichten, Geomorphologie, früher Besiedlung, mittelalterlicher Kerne, Industriekultur, Infrastrukturen, Landschaftsformationen aber auch Randsituationen erfordert eine neue Lesart. Eine Recherche der heutigen Nachfrage und Frequentierung liefert eine Datenbasis, die diese Ankerpunkte erfasst und dokumentiert. Der Aarepark erscheint in diesem Stadium als Galaxie besonderer Orte und Themen. Die Datenbasis wird in ein räumliches Informationssystem eingebracht, das die Möglichkeit bereitstellt, den Raum für den jeweiligen Nutzer individuell neu zu erschließen.